Aer - Memories of Old
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Offizielle Produktbeschreibung:
Die alten Götter sind vergessen und verloren nach den Ereignissen, die die Welt zerstörten und nur einzelne Inseln in der Luft zurückließen. Diese mystische Welt aus endlosem Himmel, farbenfrohen Inseln und alten Ruinen ist davon bedroht, in die Dunkelheit zu stürzen.
 
 
Als eine der letzten Formwandler wirst du auf eine Pilgerreise ins Land der Götter gesandt. Enthülle die Geheimnisse, die dir helfen werden, die Realität selbst zu retten.
 
 

GameFeature Wertungsbereich:
 

67%

PRO

CONTRA

+ tolle Polygon-Grafik

- wenig zu erkunden

+ verspielter Sountrack, der zum Fliegen passt

- Rätsel sehr einfach und generisch

+ generell das Fliegen fühlt sich toll an

- Story erschließt sich nur langsam und bietet nur wenig Tiefe

 

- trotz interessanter Grafik wirkt die Welt schmuck- und leblos

 

 


Antjes Fazit:

Als ich Aer auf der Gamescom das erste Mal gespielt habe, war ich begeistert und fasziniert von der Möglichkeit des Fliegens und der interessanten Polygon-Grafik. Wer wollte sich nicht schon mal einfach in einen Vogel verwandeln und vor der Realität fliehen, während der Wind einen trägt. Dieses Gefühl ist es dann auch, das bei Aer den Reiz ausmacht. Durch die Hindernisse gleiten, versuchen eine Punktlandung zu machen, neue Orte entdecken und sich frei fühlen. Doch das ist schon das Begeisternste, was ich über das Spiel berichten kann. Was ich zu Beginn noch als spannende Geschichte wahrgenommen habe, entpuppte sich leider als träges Zusammenklamüsern vergangener Ereignisse. Die Geschichte wird in "Erinnerungen" erzählt, überliefert von Fragmenten menschlicher Überreste/Seelen und Schriften. Doch geht es wie so oft um den Untergang einer Zivilisation durch ein "böses Übel", was ich eher langweilig fand. Man hätte die Story mehr ausschmücken und teils auch mehr auf die Schicksalsschläge der Bevölkerung eingehen können. Stattdessen sind diese Überlieferungen eher starr und Emotionen werden dadurch nicht angeregt. Schade, denn es gibt bislang einige Spiele, die das wesentlich besser hinbekommen haben. Ansonsten gibt es auch wenig zu entdecken, abgesehen von ein paar Tempeln und Inseln, die jedoch meist nur schmucklos in der Gegend rumfliegen und sich nicht lohnen besucht zu werden. Generell gibt es wenig zu tun, denn auch die Rätsel, die man teils mithilfe einer Lampe löst, sind sehr einfach und wiederholen sich. Somit war ich am Ende doch etwas enttäuscht und hatte mir mehr von dem Spiel erhofft.